Wenn dieses niedliche Wesen an den Wurzeln einer Rebe entdeckt wird, schlagen Winzer Alarm: Die ungeflügelte Form der Reblaus (Phylloxera, lat. Viteua vitifoliae) saugt an den feinen Faserwurzeln eines Weinstocks, bis diese absterben. Erst um 1860 aus Amerika nach Frankreich eingeschleppt, vernichteten Rebläuse zwischen 1865 und 1885 fast die gesamte französische Weinernte. Heute wachsen kommerziell angebauten Weinsorten auf einer gegen die Reblaus resistenten Unterlage. Dennoch ist die Reblaus wieder im Kommen: Ursache sind brachliegende Weinberge und unveredelte Weinstöcke in privaten Gärten. Denn dort findet der niedliche Sauger wieder reichlich Futter …
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